Mo 10. November, 20.30h / Filmhauskino Köln
Wir bewegen uns in Mustern durch den Raum. Mit eingeübten Abläufen und Routinen strukturieren wir den Alltag und ordnen unser Leben. Dabei sind wir räumlichen Strukturen unterworfen, die uns und die sozialen Ordnungen beeinflussen. Soziale wie auch politische und ökonomische Strukturen schreiben sich wiederum selbst in den Raum und das urbane Gefüge ein. Doppelhaushälften, Umgehungsstraßen, Industriearchitektur und Investitionsobjekte sind zugleich Ausdruck und Produzent sozialer Realitäten. Die Filme werfen Schlaglichter darauf, wie sich der Einzelne in vorgegebenen sozialen und baulichen Strukturen zurechtfindet, welche Macht infrastrukturelle Veränderungen haben und wie sich das urbane Leben von den 1930er Jahren bis heute entwickelt hat.
Tango, Zbigniew Rybczyński, 1980, 8 Min.
Maison sonore, Jonatan Schwenk, 2011, 5 Min.
Whirr, Timo Katz, 2006, 3 Min.
Blight, John Smith, 1994–96, 14 Min.
Styrofoam, Noah Sheldon, 2011, 5 Min.
Terminal, Jörg Wagner, 2009, 9 Min.
Der Investor, Ted Gaier mit Katharina Duve/Timo Schierhorn (Musik: Die Goldenen Zitronen), 2013, 4 Min.
Eigelstein, Daniel Burkhardt, 2006, 4 Min.
Berliner Stilleben, Lázló Moholy-Nagy, 1931, 9 Min.
Rynek (Market), Józef Robakowski, 1970, 5 Min. © the artist, courtesy ŻAK | BRANICKA
Pommes Frites statt Körner, Yana Yo, 1981, 5 Min.
Open Eye Signal, Aoife McArdle, (Musik: Jon Hopkins), 2013, 8 Min.